2 Inhalte der Investor Relations

Das Wichtigste in Kürze

Der Wert eines Unternehmens wird in der mittleren und langen Frist definiert von  

  • der Entwicklung des jeweiligen Absatzmarktes,  
  • der Unternehmensstrategie,  
  • der betriebswirtschaftlichen Leistung im Allgemeinen,  
  • dem Umsatz- und Gewinnwachstum respektive der Kapitalverzinsung im Spezifischen,  
  • der Qualität und Kommunikationsstärke des Managements.

Investoren wollen wissen, wo das Unternehmen genau steht, und ebenso genau, wohin es will. Das Unternehmen hat dafür die richtigen Informationen zur Verfügung zu stellen.

Die Kapitalmarktstory ist das Herzstück der Investor Relations. Sie dreht sich im Kern darum, wie das Unternehmen in der Zukunft Umsatz und Gewinn steigern respektive die Dividende verdienen wird.

Was die Qualität der Unternehmenskommunikation und der Investor Relations betrifft, ist nicht nur die Substanz entscheidend, sondern auch die Art und Weise, wann und wie die Informationen präsentiert werden.

Die Nachhaltigkeitsberichterstattung muss zur Unternehmensstrategie passen und in diese eingebunden sein. Auch hier geht es darum, die wesentlichen Themen zu erfassen und ausgewogen zu berichten. Insbesondere die als verbesserungswürdig identifizierten Themen­bereiche und die dazu angestossenen Prozesse sind relevant. ­«Greenwashing» oder das Auftreten als Wohltäter über externe ­Projekte ohne direkten Bezug zum Kerngeschäft sind zu vermeiden.

Die Emittenten können mittels eines Opting In erklären, einen Nachhaltigkeitsbericht gemäss einem international anerkannten Standard, wie etwa der Global Reporting Initiative (GRI), zu erstellen. Per Geschäftsjahr 2023 wurde ein Basis-Bericht zur Nachhaltigkeit gesetzliche Pflicht (Nichtfinanzielle Berichterstattung).

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